Rettungsdienst Oberhavel: Verhandlungen werden fortgesetzt

Am 12. August 2015 werden die Tarifverhandlungen zwischen der Rettungsdienst Oberhavel GmbH und dem dbb in Oranienburg fortgesetzt. „Eine Einigung ist sicher möglich, dies setzt aber bei beiden Seiten noch Bewegung voraus. Wir fordern nichts Unmögliches“, so Sebastian Wiegandt, Verhandlungsführer des dbb, Der Rettungsdienst gehört zwar zu den kommunalen Oberhavel Kliniken, wird aber direkt durch die Krankenkassen finanziert, die immer noch ein dickes Finanzpolster haben. „Die Refinanzierung durch die Krankenkassen ist der Grund, warum die Beschäftigten so wenig Verständnis für die festgefahrene Verhandlungssituation haben“, so Wiegandt weiter.

Die Verhandlungen waren vor der Sommerpause ins Stocken geraten, weil das Angebot der Arbeitgeber hinter den Forderungen des dbb zurückblieb. Die Kernforderungen des dbb waren die Anpassung der Bezahlung auf das Gehaltsniveau der übrigen Beschäftigten des Landkreises, auf die der Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVöD) angewendet wird. Weiterer Streitpunkt ist die Bezahlung der künftigen Notfallsanitäter, welche die jetzigen Rettungsassistenten ablösen werden und die Qualität in der Notfallrettung nachhaltig ausbauen werden.

 

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