dbb bundesfrauenvertretung unterstützt FairPay-Kampagne
Lohngerechtigkeit – jetzt!
„Gleichheit auf dem Gehaltszettel“ lautet die Forderung des überfraktionellen Aktionsbündnises FairPay. Die dbb bundesfrauenvertretung unterstützt die Initiative für mehr Lohngerechtigkeit und faire Verdienstchancen von Männern und Frauen als eine Erstzeichnerin der Online-Petition FairPay, die am 5. Juli 2016 an den Start ging. „Auch im öffentlichen Dienst gibt es Entgeltunterschiede von bis zu 21 Prozent. Die dürfen wir nicht kleinreden. Und nur, weil die notwendigen Lösungen nicht für jeden bequem sind, heißt das noch lange nicht, dass es kein Problem gibt. Hier muss die Politik konsequent gegensteuern und strukturelle Ursachen von Entgeltdiskriminierungen gezielt bekämpfen. FairPay jetzt!“, erklärt Helene Wildfeuer, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung, auf der Homepage des Bündnisses.
Die Unterzeichnerinnen und Unterzeichner stehen gemeinsam dafür ein, alle Ansätze, die zu mehr Lohngerechtigkeit führen, im FairPay-Bündnis zu vereinen. Konkret heißt das, Lohntransparenz für alle herzustellen, die Verpflichtung einzugehen, eine festgestellte ungleiche Bezahlung zu beheben und soziale Berufe aufzuwerten. Zu den Initiatorinnen zählen unter anderem Ramona Pisal, Präsidentin Deutscher Juristinnenbund, Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR – Frauen in die Aufsichtsräte und Henrike von Platen, Past-Präsidentin Business and Professional Women Germany.
Das Bündnis FairPay baut auf dem Bündnis „Berliner Erklärung“ auf, das 2011 als Initiative für die Quote in Aufsichtsräten startete, damals mit dem Ziel, mehr Frauen in die Entscheidungsprozesse der Wirtschaft einzubeziehen. „Mit dem Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen ist der erste große Schritt getan. Das nächste Ziel: Entgeltgleichheit“, heißt es in der Absichtserklärung des Aktionsbündnisses.
Auf www.fairpay-heute.de kann das Bündnis unterstützt und die Online-Petition unterzeichnet werden.