Frühkindliche Bildung
„Kita des Jahres“ ausgezeichnet
Deutscher Kita-Preis für herausragende Arbeit in der frühkindlichen Bildung geht nach Halle (Saale) und Hildesheim.
Die Kita Heide-Süd in Halle (Saale) ist die neue „Kita des Jahres“. Auf der Preisverleihung des deutschen Kita-Preises am 16. Mai 2023 erreichte sie in der namensgleichen Kategorie den ersten Platz. In der Kita können die Kinder selbst über ihren Tagesablauf bestimmen. Zudem bezieht die Kita die Familien ins Kita-Leben mit ein und hat eigenständig Qualitätsstandards für die pädagogische Arbeit entwickelt.
Gold in der Kategorie „Lokales Bündnis für frühe Bildung des Jahres“ holte sich das Bündnis AG Nordstadt aus Hildesheim. Die Niedersachsen wurden für die vielfältige Zusammensetzung des Bündnisses ausgezeichnet. Anders als bei anderen Bündnissen sind hier nicht nur die Akteure aus dem Quartier vertreten, sondern auch Kinderärzte und die Universität Hildesheim.
Preis macht besondere Projekte in der frühen Bildung sichtbar
Auf der Verleihung in Berlin lobte Bundesfamilienministerin Lisa Paus die Gewinner für ihr Vordenken und Engagement. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frau und Jugend (BMFSFJ) hatte gemeinsam mit der deutschen Kinder- und Jugendstiftung den Preis ins Leben gerufen. Der Preis ist mit 130.000 Euro dotiert und wird auch als „Oscar der frühkindlichen Bildung“ bezeichnet.
„Der Preis leistet einen großartigen Beitrag zur Anerkennung und Förderung der frühkindlichen Bildung. Er rückt die exzellente Arbeit in der frühen Bildung, Betreuung und Erziehung in den Fokus und macht somit wichtige Vorbilder und Impulsgeber für die gute Qualität sichtbar.“, sagte Tanja Küsgens, Beisitzerin der Geschäftsführung der dbb bundesfrauenvertretung und Jurorin des Kita-Preises.