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    Festakt 70 Jahre BMFSFJ mit Lisa Paus (Buendnis 90/Die Gruenen), Bundesministerin fuer Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 'Fotografiert im Auftrag des Bundesfamilienministeriums'
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70 Jahre BMFSFJ

Ein Leuchtturm für Frauenrechte

Vom Familienministerium zum Gesellschaftsministerium: In seiner langen Geschichte hat das Ministerium viele Meilensteine erreicht. Das braucht es für die Zukunft:

„Die dbb frauen gratulieren dem BMFSFJ zum 70. Geburtstag!“, sagte Milanie Kreutz, Vorsitzende der dbb bundesfrauenvertretung am 21. Oktober 2024 in Berlin. Die dbb frauen Chefin war in der Vorwoche bei der Jubiläumsfeier des BMFSFJ zu Gast gewesen. „Über sieben Dekaden ist das Ministerium von einem Familienministerium hin zu einem Gesellschaftsministerium gewachsen.“ Ursprünglich wurde das Ministerium 1953 mit dem Titel „Bundesministerium für Familienfragen“ gegründet. 1986 wurden erstmals Frauen im Titel genannt, als sich das Ministerium nach der Fusion in „Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit“ umbenannte. „Das BMFSFJ ist seit jeher ein Sinnbild für die politische Mitgestaltung von Frauen,“ hob Kreutz hervor. Bis auf drei Ausnahmen hatte das Ministerium in seiner 70-jährigen Geschichte stets eine Frau an der Spitze. Heute ist das BMFSFJ der absolute Spitzenreiter, wenn es um den Frauenanteil in Führungsebenen geht. 

Die Entwicklung zum Gesellschaftsministerium bedeutet auch, dass über die Jahrzehnte immer mehr Aufgaben und Verantwortungsbereiche hinzugekommen sind. Kreutz weiter: „Viele engagierte Frauen und Männer haben diese Verantwortung auf sich genommen und mit viel Elan dafür gesorgt, Deutschland für alle Bevölkerungsgruppen lebenswerter zu machen. Sie haben die Gleichstellung vorangebracht, sich für ein modernes Rollenbild und die freie berufliche, private und finanzielle Entfaltung der Frau eingesetzt. Das Ministerium ist zu einem Leuchtturm für Frauenrechte geworden.“ Eine der größten Aufgaben in der Vergangenheit sei die Wiedervereinigung gewesen. Die Folgen der ehemaligen Teilung sehen wir bis heute an den teils sehr unterschiedlichen (Erwerbs-)Biografien zwischen Frauen aus der ehemaligen DDR und der BRD.  

Demokratie sichern und erhalten 

„Auch heute steht das Ministerium vor zahlreichen Herausforderungen. Der größte Knackpunkt ist es, in diesen Zeiten die Demokratie zu sichern und zu erhalten“, betonte die dbb frauen Chefin. Denn von vielen Seiten versuchen extremistische Kräfte, das Fundament unserer freiheitlich-demokratischen Grundordnung zu sprengen. „Politische Stabilität, gesellschaftlicher Zusammenhalt und die Widerstandsfähigkeit unserer Demokratie sind keine Selbstverständlichkeiten, für sie gilt es fortlaufend einzustehen. Im BMFSFJ ist hierfür Abteilung 1 „Demokratie und Engagement“ zuständig, die sich mit verschiedenen Programmen für Demokratieförderung und Extremismusprävention einsetzt. „Der öffentliche Dienst ist Garant für rechtsstaatliche Verhältnisse, trägt zu gleichwertigen Lebens-, Arbeits-, Rechts- und Wirtschaftsbedingungen bei und ist somit für gesellschaftlichen Zusammenhalt unerlässlich. Für die Zukunft brauchen wir den Schulterschluss mit der Politik, um die Demokratie zu verteidigen“, forderte Kreutz. „Denn die Verteidigung der Demokratie ist unmittelbar mit der Verteidigung von Frauenrechten verbunden.“ 

 

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