„Europagipfel“ in Königswinter:
dbbj-Seminar macht EU erlebbar
In der Mitte Europas – Königswinter/Thomasberg bei Bonn – fand vom 12. bis 14. Juli 2013 der 3. „Europagipfel“ der dbb jugend statt. 19 Teilnehmer traten die Reise zum Seminar „Europa kompakt“ an, um mehr über die Institutionen der Europäischen Union (EU) und die Zusammenhänge der politischen Entscheidungsprozesse insbesondere in Brüssel zu erfahren. Bedeutende geschichtliche Hintergründe der Entwicklung der EU standen am Beginn eines spannenden Wochenendes für die jungen Europäer.
Am zweiten Seminartag ging’s dann direkt hinein ins Zentrum des politischen Geschehens in Europa: nach Brüssel. Dort angekommen, wurde die Gruppe, die dbb jugend-Vize Michael Gadzalla als Seminarleiter begleitete, von Referent Nabil Zeriouh anschaulich über die politischen Zusammenhänge und den Ablauf von Gesetzgebungsverfahren informiert. Ein Rundgang durch das Regierungsviertel vermittelte einen Eindruck von den riesigen Dimensionen der unterschiedlichen Institutionen wie EU-Kommission oder Europaparlament.
Ein Besuch bei der europäischen Dachgewerkschaft des dbb, der CESI (Conféderation Europèene des Syndicats Indépendants), durfte selbstverständlich auch nicht fehlen. Michael Gadzalla berichtete über die Arbeit der CESI in Brüssel sowie die Probleme der Jugend in Europa, insbesondere die frappierende Jugendarbeitslosigkeit. Gadzalla machte deutlich, wie sich dbb jugend und dbb über die CESI auch auf europäischer Ebene für die Belange des Nachwuchses starkmachen. Nach einem interessanten und langen Tag in Brüssel widmeten sich die Seminarteilnehmer am letzten Seminartag zurück in Königswinter noch einmal den Grundlagen zur Gründung der EU und deren Gesetzgebung.
Zum Abschluss des Seminares gab es noch einen ungeplanten Höhepunkt: Für die Stärkung des „Wir-Gefühls“ sangen die Seminarteilnehmer gemeinsam die Europäische Hymne „Ode an die Freude“! Mit diesem schönen Erlebnis im Gepäck machten sich die jungen – und jetzt viel informierteren – Europäer wieder auf die Heimreise.
