14. Deutscher Seniorentag
dbb Senioren ziehen positive Bilanz
„Ältere wünschen sich aktives, gesundes und selbstbestimmtes Altern“, sagte der Chef der dbb senioren, Horst Günther Klitzing, zum Abschluss des Seniorentages.
„Die Aktion am Stand der dbb senioren hat gezeigt, was sich Ältere wünschen: Besucher konnten ihre Assoziationen zum Seniorentags-Motto 'Worauf es [EUCH] ankommt' an unserer Präsentationswand festhalten. Ältere wollen aktiv, gesund und selbstbestimmt altern und möglichst lange für Familie und andere da sein“, sagte Klitzing. Mit Franz Müntefering, dem ehemaligen BAGSO Vorsitzenden und Bundesminister a.D., war er sich über die Bedeutung eines aktiven und beweglichen Alters einig.
Die BAGSO veröffentlichte auf dem Seniorentag zudem die Mannheimer Erklärung, die bezugnehmend auf den Titel „Worauf es ankommt“ Belange und Wünsche der älteren Generation, wie Teilhabe am politischen Prozess, an gesellschaftlichen Aktivitäten, an altersgerechter Bildung formuliert. Horst Günther Klitzing meint dazu: „Die Mannheimer Erklärung wirbt dafür, stärker die Kompetenzen und Ressourcen der Älteren für die Lösung der anstehenden Aufgaben zu nutzen und ein differenziertes, zeitgemäßes Bild vom Alter zu gewinnen. Die Erarbeitung der Erklärung war ein konstruktiver Prozess, an dem auch die dbb bundesseniorenvertretung beteiligt war.“ Der Vorsitzende der dbb bundesseniorenvertretung zeigte sich mit dem Verlauf des 14. Deutschen Seniorentages, der zwischen dem 2. und 4. April 2025 in Mannheim stattgefunden hatte, hoch zufrieden.
Der dbb Messestand war zeitweilig regelrecht umlagert. Dort wurde nicht nur über die dbb bundesseniorenvertretung und ihre Aktivitäten informiert, sondern in zahlreichen persönlichen Gesprächen Anregungen und Ideen ausgetauscht. Große Freude hatten die Besucher beim Drehen am Glücksrad, dessen Hauptpreis der Notfallordner der dbb bundesseniorenvertretung war.
Auch der von der dbb bundesseniorenvertretung organisierte Vortrag hat zum Erfolg der Gesamtveranstaltung beigetragen. Unter dem Titel „Gesundheitsvorsorge mit KI – Chancen und Herausforderungen“ hatte Prof. Cord Spreckelsen, Medizininformatiker an der Universitätsklinik Jena, an zahlreichen Beispielen erläutert, wie Künstliche Intelligenz (KI) hilft, Gesundheitsvorsorge und medizinische Diagnostik zu verbessern. Zudem entlastet sie medizinisches Personal bei Dokumentations- und organisatorischen Aufgaben. Spreckelsen sprach auch darüber, welche Potenziale sich bei der Nutzung von KI im medizinischen Bereich in Zukunft bieten könnten. Datenschutz und entsprechenden Verordnungen auf EU-Ebene waren ebenfalls Thema.