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Beratung zur elektronischen Patientenakte (ePA) gefordert

„Die Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) zum Januar 2025 ist hochkomplex – für Krankenkassen, Ärzteschaft und vor allem aber für die Patienten. Ein Beratungsnetzwerk, wie es in Rheinland-Pfalz gerade aufgebaut wird, tut not“, sagte Norbert Lütke, Zweiter Vorsitzender der dbb bundesseniorenvertretung, am 11. September 2024.

„Schon Anmeldung und Identifikation – elektronisch oder per Postident – dürfte für viele eine Herausforderung darstellen“, so Lütke weiter. Zudem sei zu regeln, wer die Akte verwalten und wer welche Teile der Akte sehen dürfe. Bei derart schwierigen Entscheidungen sei Beratung notwendig. Bei allen Vorteilen, die die ePA böte, sei die komplizierte Handhabung ein entscheidender Nachteil. „Wenn Arztpraxen die Unterstützung verweigern, müssen Patientinnen und Patienten sich Befunde ausdrucken lassen und selbst in ihre Akte hochladen. Das ist alles andere als ein selbsterklärender Vorgang“, so Lütke.

 

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