Digitalisierungsoffensive für den öffentlichen Dienst

Ankündigungen endlich Taten folgen lassen

Die dbb jugend drängt auf eine zügige Digitalisierung des öffentlichen Dienstes. Die großen Herausforderungen der Zeit lassen sich inzwischen nur noch digital effizient und schnell lösen.

„Die Coronakrise hat gezeigt, wie wichtig etwa eine digitalisierte Gesundheitsverwaltung heutzutage ist“, betonte die Vorsitzende der dbb jugend, Karoline Herrmann, am 22. Juli 2021. „Die Pandemie hat jedoch auch gezeigt, dass es in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes momentan noch mangelt.“ Wichtig sei nun ein konsequenter und flächendeckender Netzausbau sowie eine zeitgemäße IT-Ausstattung der Dienststellen.

Zuversichtlich stimmt Herrmann, dass alle demokratischen Bundestagsparteien die Digitalisierung als aktuelles und wichtiges Feld erkannt und entsprechende Strategien in ihren Parteiprogrammen für die Bundestagswahl aufgenommen haben. „Was wir jetzt brauchen“, so die Chefin der dbb jugend weiter, „ist eine schnelle Umsetzung der Pläne.“ Im Zentrum müssten dabei die Menschen stehen, die von diesen Umbrüchen betroffen sind – Bürger*innen und Beschäftigte. „Für die Beschäftigten brauchen wir daher neben einer zeitgemäßen Ausstattung auch umfangreiche Weiterbildungen“, sagte Herrmann.

„Für die Bürger*innen hingegen müssen wir die digitalen Dienstleitungen so nutzerfreundlich wie möglich designen“, erklärte die Vorsitzende der dbb jugend. Informationen, die an Behörden weitergegeben werden, sollten nur einmal übermittelt werden müssen, soweit die Bürger*innen das wollen und Datenschutzbestimmungen dies zulassen. Herrmann: „Datenschutz und Digitalisierung müssen Hand in Hand gehen und schließen sich nicht – wie häufig befürchtet - aus.“

 

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