Bundeselternkongress
Zusammenarbeit als Erfolgsrezept
Am 16. November 2024 fand in Mainz der Bundeselternkongress statt. Die Stärkung der Partizipation der Eltern in Kindertagesstätten und Kinderpflegeeinrichtungen stand dabei im Vordergrund.
Ein besonderes Highlight des Kongresses war der Workshop von Simone Fleischmann, stellvertretende dbb Bundesvorsitzende. Sie sprach über partizipative Schulentwicklung und stellte dar, wie Eltern besser einbezogen werden können. Obwohl ihr Thema primär auf die Schule ausgerichtet war, lieferte sie wertvolle Impulse für die frühkindliche Bildung. Fleischmann betonte, dass eine starke Partnerschaft zwischen Eltern, Lehrkräften und Schülern das Vertrauen fördere und zu einer besseren Bildungsqualität beitrage. Ihre Ausführungen boten interessante Perspektiven, die auch auf die Kita übertragen werden können.
Der Kongress bot zahlreiche weitere Workshops und Vorträge, in denen die Bedeutung einer transparenten und inklusiven Kommunikation zwischen Eltern und Erziehern betont wurde. Besonders hervorgehoben wurde, wie wichtig es ist, Eltern aus sozial schwächeren oder kulturell unterschiedlichen Kontexten stärker einzubeziehen. Digitale Tools wurden als wichtiges Mittel genannt, um den Austausch zwischen Eltern und Betreuungseinrichtungen zu erleichtern und die Partizipation zu fördern.
Ein weiterer Schwerpunkt war die aktive Mitgestaltung von Eltern im Kita-Alltag. Es wurde diskutiert, wie Eltern nicht nur in Entscheidungen über die Förderung ihrer Kinder eingebunden werden können, sondern auch bei der Gestaltung von Projekten oder der Entwicklung von Angeboten in den Einrichtungen.
Der Kongress machte deutlich, dass Partizipation ein wichtiger Baustein für die Weiterentwicklung von Bildungseinrichtungen darstellt. Eine stärkere Einbindung der Eltern kann zu einer besseren Förderung der Kinder und Unterstützung der Familien beitragen.