dbb magazin 7/8 2015 - page 28

„Immer mit im Boot“ sind die Kolleginnen und Kol-
legen der Wasserschutzpolizei Hamburg. t@cker
hat die starke Truppe besucht und berichtet über
die Arbeiter der Freunde und Helfer zur See –
spannend (t@cker-story)! „Immer mit im Boot
sind auch die Millionen Ehrenamtlichen, die in
Deutschland Tag für Tag einen wesentlichen Teil
zum Funktionieren unseres Gemeinwesens bei-
tragen“, betont dbb jugend-Chefin Sandra Kothe
im Editorial: „Ob allein oder im Verein, organi-
siert oder individuell – ohne die vielen Freiwilli-
gen und ihre helfenden Hände sähe unser Land
alt aus. Im t@cker-special stellen wir stellver-
tretend für sie alle zwei Organisationen vor, die ohne ihre
tausenden Ehrenamtlichen nicht die großartigen Dienste an
Menschen in aller Welt leisten könnten, die sie
Jahr für Jahr verlässlich erbringen: Die Deutsche
Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) und das
Technische Hilfswerk (THW). Auch einige dbb
Junggewerkschafter verraten, wo und warum sie
sich außerdem freiwillig engagieren.“ Die t@cker-
tipps informieren über das interessante Thema
Bildungsurlaub und die Voraussetzungen, die vor-
liegen müssen, um ihn in Anspruch nehmen zu
können. Neben diesen Themen gibt es in t@cker
außerdem wie immer reichlich Neuigkeiten aus
den Reihen von dbb jugend und dbb sowie Buch-,
Musik- und Filmtipp und unser Gewinnspiel.
Einfach reinsurfen unter
!
Empfang beim Bundespräsidenten:
In der Rushhour des Lebens
Als Dank und Anerkennung für jahrelanges ehrenamtliches Engagement
hatte Bundespräsident Joachim Gauck junge Menschen aus ganz Deutsch-
land am 5. Juni 2015 in seinen Amtssitz in Berlin eingeladen.
In seiner Festrede stellte der
Bundespräsident die beson­
dere Herausforderung des
ehrenamtlichen Engagements
für junge Menschen heraus.
Sie steckten mitten in der
„Rushhour“ des Lebens, in der
unzählige Entscheidungen zu
treffen seien: Ausbildung oder
Studium erfolgreich beenden,
einen interessanten und for-
dernden Job finden, vielleicht
eine Familie gründen, den Kon-
takt zu Freunden und Eltern
halten und zugleich noch mo-
bil und flexibel bleiben. Trotz-
dem gebe es in dieser Lebens-
phase hunderttausende junge
Frauen und Männer in
Deutschland, die sich ehren-
amtlich und mit großer Aus-
dauer für andere einsetzten –
in Sportvereinen, kirchlichen
Einrichtungen, der Freiwilligen
Feuerwehr, Parteien, Gewerk-
schaften und vielen mehr.
Für die dbb jugend waren
Mareike Klostermann, Landes-
jugendleiterin dbbj thüringen,
Christian Haefs, Bundesju-
gendleiter DSTG-Jugend, Mi-
chael Haug, stellvertretender
Bundesjugendleiter JUNGE
POLIZEI, Daniel Schlichting,
stellvertretender Vorsitzender
komba jugend, und Matthäus
Fandrejewski als CESI youth-representative ins Bellevue ge-
laden. Mareike Klostermann
sagte nach dem Empfang:
„Dem Bundespräsidenten zu
begegnen war eine aufregende
Erfahrung und für mich eine
große Ehre. Herr Gauck ist ein
unglaublich sympathischer
und warmherziger Mensch.
Leider blieb viel zu wenig Zeit,
um auf die drängenden Proble-
me wie des Tarifeinheitsgeset-
zes oder die Förderung des Eh-
renamtes einzugehen.“
Christian Haefs betonte: „Das
ehrenamtliche Engagement
unserer nicht nur jungen Kolle-
ginnen und Kollegen trägt zu
dbb
<<
Junge Gewerkschafter aus dem dbb nahmen die Gelegenheit wahr, sich mit Bundespräsident Joachim Gauck aus-
zutauschen.
dbb
einem positiven und moder-
nen Image des öffentlichen
Dienstes bei. Es wird Zeit, dass
auch unser Arbeitgeber das so-
ziale Engagement seiner Be-
schäftigten würdigt und ein
Klima der Wertschätzung und
Anerkennung schafft!“
Daniel Schlichting stellte fest,
dass soziales Engagement kei-
ne Selbstverständlichkeit mehr
ist: „Veranstaltungen wie diese
beweisen jedoch, dass sich der
ehrenamtliche und unentgelt-
liche Einsatz für andere lohnt.
Natürlich kann nicht jedem die
Ehre zuteil werden, in einem
solchen Rahmen persönlich
empfangen zu werden, letzt-
lich müssen wir uns jedoch alle
weiter dafür einsetzen, dass
sich diese Art der Arbeit aus-
zahlt und sowohl im Beruf als
auch im privaten Umfeld stär-
ker wertgeschätzt wird.“
„Wer sich ehrenamtlich enga-
giert, wird oftmals für die Auf-
opferung seiner Freizeit von
unserem Umfeld belächelt“,
hob Matthäus Fandrejewski
hervor. „Daher ist es umso
schöner, dass sich unser Bun-
despräsident für uns Ehren-
amtler Zeit genommen und
sich mit uns offen über unsere
Arbeit unterhalten hat. Dabei
sehe ich meine ehrenamtliche
Tätigkeit als viel mehr an als
nur zeitlicher Lückenfüller, ich
kann mich verwirklichen und
tue dabei etwas Gutes für un-
sere Gesellschaft.“
dbb jugend magazin
online
herausgeber:
dbb jugend
dbb jugendmagazin für junge leute imöffentlichendienst
FreiwilligesEnga-
gement:Ehrenamt?
Ehrensache!
Diversity:
Potenzialeerkennen
und fördern
Einsatzbetreuung:
Hochhinaus
Filmtipp:
Liebeaufdenersten
Schlag
7
2015
Ausgabe
16
21
Woundwieauch immerdudie schönstenWochendes Jahresverbringen
möchtest:EineAuslandsreise-Krankenversicherunggehört in jedesReisegepäck!
Mehrauf
Seite20
9
Immer mit im Boot
WasserschutzpolizeiHamburg
5
13
Bildungsurlaub:
Wieso,weshalb,
warum–und:Wie?
18
tacker_7_2015.indd 1
14.07.2015 15:35:50
28
spezial
>
dbb magazin | Juli/August 2015
1...,18,19,20,21,22,23,24,25,26,27 29,30,31,32,33,34,35,36,37,38,...48
Powered by FlippingBook